Montag, 30. April 2018

Game Review: My Time At Portia

Genre: RPG
Gespielte Plattform: Steam
Publisher: Team17 Digital Ltd
Developer: Pathea Games
USK: keine Angabe
Release: 23. Januar 2018
Spielzeit: 10 - 20 Stunden

Einen Bauernhof zu führen kennt man ja schon aus Spielen wie Harvest Moon, Stardew Valley oder das erst kürzlich erschienene Staxel. My Time At Portia will andere Wege gehen und wir übernehmen keine Farm, sondern einen Workshop…

Auf den ersten Blick sieht alles den bekannten Spielen sehr ähnlich - wir haben zwar keine Ernte und Tiere, müssen dafür aber auch Aufgaben lösen, in dem wir bestimmte Items herstellen von Werkzeugen bis hin zum aufwendigen Auto. Für andere Herstellungsprozesse braucht man verschiedene Werkzeuge und Stationen, die ihre Zeit benötigen. Management ist also durchaus notwendig.

Zuckersüß gestaltet sich die Welt - sowohl die Gegner, wie bunte Lamas, als auch der Charakter selbst, der meiner Meinung nach wie Oliver aus Ni No Kuni aussieht, wenn man die richtigen Optionen auswählt, sehen aus, wie aus einer Märchenwelt entsprungen. Doch dieser Eindruck täuscht. Schaut man hinter die Fassade, wird man feststellen, dass My Time At Portia auf einer postapokalyptischen Welt aufgebaut ist.

Ruinen wollen ausgeräubert werden, obwohl man dafür in der Mine ein wöchentliches Geld bezahlen muss. Möchte man neue Rohstoffe schon vor Ablauf dieser Woche, muss man wieder zahlen. Zum Glück lässt sich die In-Game-Währung mit dem Verkaufen von gecrafteten Sachen gut aufstocken.

Unser Haus lässt sich ausbauen, ansonsten müssen wir Rohstoffe farmen und neue Gebiete freischalten, in dem wir zum Beispiel eine Brücke bauen. Für die Farming-Fans - man kann seinen Workshop auch in einen kleinen Bauernhof verwandeln und Pflanzen anbauen, wenn man möchte. Noch fehlen einige Inhalte, aber für eine Early Access ist das schon solide und wird bestimmt ein tolles Spiel, wenn es denn fertig ist.

Fazit

Ein solides Grundgerüst in einer niedlichen, postapokalyptischen Welt mit viel Crafting.