Mittwoch, 25. April 2018

Game Review: Celeste

Genre: Jump&Run
Gespielte Plattform: Switch
Publisher: Matt Makes Games Inc.
Developer: Matt Makes Games Inc.
USK: Freigeben ab 6 Jahren
Release: 25. Januar 2018
Spielzeit: 6 - 10 Stunden

Wieder einmal stehe ich vor einem inneren Kampf - wie kann ich diesem Spiel nur gerecht werden und wenigstens ein bisschen von dem zurückgeben, was mir dieses Spiel gebracht hat? Versuchen wir es einfach mal...

Madeline hat sich Großes vorgenommen -
sie möchte ganz allein den Celeste-Berg besteigen. Schon direkt am Fuße des Berges macht sie eine alte Frau darauf aufmerksam, dass sie niemals den Gipfel erreichen wird. Trotzig, wie Madeline halt ist, macht sie sich trotzdem auf und kommt mit einer ganz anderen Seite ihrer selbst in Berührung.

Wundervoll pixelig mit selbstgemalten Selfies, die der Bergsteigers Theo schießt offenbart sich ein schweres Jump&Run, welches Welten beinhaltet, die mit einer Masse überzogen sind, die wie Sterne funkelt und uns verlangsamen, aber auch ein Hotel, bei dem wir erst einmal die komplette Inneneinrichtung wegsortieren müssen. Stacheln tun weh und lassen uns recht schnell sterben. In jedem Level können wir Erdbeeren und Kassetten einsammeln, die uns die schwierigeren B-Seiten von einem Level freischalten.

Dialoge am Lagerfeuer, die eine Tiefgründigkeit in sich bergen, die manche Spiele in einer Spielzeit von 100 Stunden nicht erreichen. Die Charaktere sind authentisch und ich persönlich konnte mich sehr gut mit Madeline identifizieren. Vielleicht ging mir deswegen das Spiel so unter die Haut und half mir besser mit einigen Dingen in meinem Leben klar zu kommen. Wenn das ein Spiel macht, dann bin ich mehr als zufrieden.

Hin und Her - Hoch und Runter dieses Spiel nimmt einen mit, sowohl von der Geschichte, als auch vom Gameplay. Man stirbt oft und viel - zum Glück sind die Speicherpunkte fair gesetzt.

Fazit

Ein unglaubliches Spiel, was eine gehörige Schwierigkeit an den Tag legt, aber eine wundervolle Botschaft transportiert.