Mittwoch, 12. Oktober 2016

Game Review: Five Nights At Freddys 3

Genre: Horror
Gespielte Plattform: Steam
Publisher: Scott Cawthon
Developer: Scott Cawthon
USK: keine Angabe
Release: 02. März 2015
Spielzeit: 2 - 3 Stunden

Alle guten Dinge sind bekanntlich drei. Also schauen wir uns heute den dritten Teil der Five Nights At Freddys Reihe an. Die beiden Vorgänger haben mir, wie bereits geschrieben, erstaunlich gut gefallen. Hoffentlich kann dieser Teil auch diesmal meinen Erwartungen gerecht werden. Eigentlich spielt Five Nights At Freddys in einer fiktiven Pizzeria, in der man einen Job als Nachtwächter annimmt. Jedoch in diesem Nachfolger übernehmen wir die Rolle eines Nachtwächters in einem Vergnügungspark, die eine Gruselattraktion rund um die Geschehnisse in der besagten Pizzeria erstellt haben. Selbstredend mit Animatronics, die bis zur Eröffnung bewacht werden müssen...

Vom Spielprinzip ändert sich wie schon in Teil 1 und Teil 2 nicht viel. Eine Nacht geht von 12 Uhr nachts bis 6 Uhr morgens (ca. 8 Minuten), bei insgesamt 5 Nächten plus Bonusnächten. Sofort am ersten Tag klingelt wieder das Telefon mit einer bekannten Ansage. Als Nachtwächter sitzen wir in einem Raum fest und versuchen uns mit Überwachungskameras vor den Animatronics zu schützen. Der Strom ist begrenzt und die Lüftungsschächte offen…

Freddy, Chica, Bonny, Foxy, Mangle, Puppet und Ballon Boy sind nur noch als Phantome vorhanden und erscheinen, wenn das Lüftungssystem defekt ist und der Spieler dementsprechend halluziniert. Ein Neustart der Lüftungs- und Überwachungssysteme ist also in der Nacht unabdinglich und sollte vom Spieler immer zeitnah durchgeführt werden. Ein neuer Animatronic, der in einem geheimen Raum in Freddy Fazbears Pizza gefunden wurde mit dem Namen Springtrap, ist der einzige Roboter, der dem Spieler gefährlich werden könnte.

Mit dem Aussehen eines verwesenden Hasen macht er sich auf die Suche nach dem Spieler um ihn mit seinen Schnappschlössern zu töten. Beim Erscheinen folgt ein Jumpscare und darauf beginnt die Nacht erneut. Die Phantom-Animatronics können den Spieler ebenfalls erschrecken, führen dabei aber kein Game-Over herbei.

Minispiele sind genau wie im zweiten Teil zufallsgeneriert verfügbar und geben kleine Andeutungen auf die Hintergrundgeschichte. Der Antagonist in den Spielen stellt der Purple Guy dar. Diese Minigames ermöglichen es, das Hauptspiel auf verschiedene Weisen abzuschließen. Der Spieler kann sowohl ein gutes, als auch ein böses Ende freischalten.

Atmosphärisch bleibt der dritte Teil etwas auf der Strecke. Angst beim Spielen will sich nicht wirklich einstellen und die eigene Paranoia im Kopf bleibt ebenfalls aus. Vielleicht liegt das daran, dass nur Springtrap eine Gefahr darstellt… Vielleicht hat sich das Konzept einfach abgenutzt...


Fazit

Ein Horrorspiel, welches zwar die Hintergrundgeschichte weiterführt, aber dabei die Angst des Spielers vergisst und wenig Neuerungen einbringt...