Sonntag, 1. Mai 2016

Game Review: Yo-Kai Watch Demo

Yo-Kai Watch begeistert jetzt schon die Herzen der Spieler. Auf den ersten Blick erinnert das Game mich an eine Mischung aus Ni No Kuni und Pokemon. Aber das Spiel kann noch viel mehr. Da ich mir zum Final Fantasy Monat keine Spiele bestellen wollte, warte ich den besagten Monat ab und schaue mir erst mal die Demo an. Natürlich in der Hoffnung nicht gleich von den Spiel so angefixt zu werden, dass ich es sofort spielen möchte. Der Plan ist wohl nicht aufgegangen… Inhalte der Demoversion können sich von der kompletten Fassung unterscheiden, dass wird nicht nur vor dem Spielen angezeigt, sondern auch ganz nett eingebaut. Wenn man in einem Hinterhof einen Mann anspricht, entschuldigt er sich, da er eigentlich ein Geschenk für den Spieler hat, aber man soll in der Vollversion wiederkommen. Solche niedlichen Details kann man schon zuhauf in der Demoversion finden. Das Nathan seine Schuhe im Haus auszieht und man Ampeln drücken kann - alles kleine, niedliche Details. Aber kommen wir zum eigentlichen Inhalt des Spiels. Nathan, unser Protagonist hat in einem Gashapon-Automaten einen Geist namens Whisper aus einer Kapsel gezogen. Dieser überreicht ihm eine spezielle Uhr, mit der er Macht über Geister bzw. Monster den sogenannten Yo-Kai erhält. Das ist auch gut so, denn in seiner Heimatstadt Lenzhausen treiben sich bösartige Yo-Kai herum und bringen das Leben der Einwohner durcheinander. Mit der Hilfe von freundlichen Yo-Kai muss Nathan versuchen Ordnung in das Chaos zu bringen.


Screenshots aus der Yo-Kai Watch Demo
Zur Geschichte an sich kann ich selbstredend noch nicht viel sagen, aber in der Demo konnte ich schon ein paar Kämpfe austragen. Wir starten im Zimmer von Nathan und sprechen erst einmal mit Whisper, der uns vorschlägt ein paar Yo-Kai suchen zu gehen. Im Haus kurz umgesehen und mit den Eltern gesprochen, geht es auch schon raus. Eine junge Frau bitten uns drei Yo-Kai zu besiegen. Selbstverständlich nehmen wir uns der Sache an. Schon bald entdecken wir überall, dank des Radars in der oberen Ecke, die kleinen Geister. Ob nun unter einem Auto oder einem Getränkeautomaten, in einer Baumkrone oder auf der Wasseroberfläche - überall lassen sie sich blicken. Wenn man mit der Linse einen Yo-Kai entdeckt und lange genug angesehen hat, beginnt der Kampf.

Wir müssen das Rad drehen um unsere Verteidigung auszusuchen. Nur die oberen drei Yo-Kai kämpfen (Siehe Screenshot). Mit besonders starken Attacken, den Ultiseels bekommt man auch starke Gegner klein. Mit einfachen Handbewegungen, z.B. dem Nachzeichnen von Mustern oder Antippen von Kugeln lädt man die Attacke auf, die dann in einer Cutszene ausgeführt wird. Es gibt Yo-Kai, die besser kämpfen können und welche die kontinuierlich die Gruppe heilen. Wenn man von einem gegnerischen Yo-Kai angegriffen und beseelt wird, muss man ebenfalls mit kleinen Bewegungen die Seele reinigen, welches allerdings nur auf dem unteren Rand des Rads möglich ist. Falls ein Kampf den Feind beeindruckt, schließt er sich dem Team an und man erhält seine Medaille. So können Gegner besiegt, Erfahrungspunkte erhalten und neue Level erreicht werden. Items erhält man ebenfalls gelegentlich im Kampf oder in kleinen Kisten auf der Oberwelt versteckt, bei den man den Zugang erst auf der schönen Karte suchen muss.

Der Grafikstil kommt dem Stil der Anime-Serie sehr nah. Neben dem Anime und zwei Filmen erscheinen regelmäßig zwei Manga Reihen in Japan. Die Welt des Spiels scheint sehr hübsch gestaltet und durch herumlaufende Personen und Kleinigkeiten eine gewisse Lebhaftigkeit zu besitzen, welches eine angenehme Atmosphäre schafft.

Viele der Yo-Kai stammen tatsächlich aus japanischen Geschichten und Sagen. Wer sich für die Hintergrundgeschichten dieser Mythen interessiert, sollte einen Blick auf die Artikel von IKnowYourGame werfen, die wirklich phänomenal sind! Hier geht es zu Teil 1 und Teil 2!


Vorübergehendes Fazit

Ein Spiel, welches sehr viel Potenzial hat und eine Demoversion, die Lust auf mehr macht!



Anmerkung: Bitte entschuldigt, die abfotografierten Screenshots, denn in der Demo waren leider keine Speicherungen im Miiverse oder so Etwas möglich.